Zellenradschleusen für Explosionsgefährdete Atmosphäre(mit ATEX-Zulassung)

Eine ATEX-zertifizierte Zellenradschleuse verursacht keine Explosionsgefahr und wird daher meist bei explosiven Fördermedien eingesetzt. Diese Zellenradschleuse ist für den Einsatz in den explosionsgefährdeten Bereichen bzw Atmosphäre zugelassen. Sie wird von einem ATEX-Zertifizierten Getriebmotor angetrieben, und alle Komponenten und Bauteile einer ex-proof Zellenradschleuse müssen ATEX-Kennzeichnung besitzen. ATEX-explosionsgeschützte und zertifizierte Zellenradschleusen bieten effiziente explosionstechnische Entkopplung für Schüttguthandling, pneumatische Förderung und diverse industrienahe Prozesse. Die Schleuse ist in industriellen Bereichen wie Zement, Stahlwerkbau und diverse Bereiche, wo explosionsgefährdete Atmosphäre existieren können.

Polimak-Zellenradschleusen mit ATEX-Kennzeichnung sind für 10 bar explosionsgeschützt zugelassen. Alle Komponente und Bauteile der Zellenradschleuse halten die ATEX-Richtlinien ein und stellt ex-proof Kennzeichnen zur Verfügung. EX-proof Elektromotore, Sensoren mit ATEX-Zulassung, reibungsarme Lager sind in dieser Zellenradschleusen eingesetzt, um den Projektverlauf und Umweltsicherheit zu ermöglichen.

Im Falle wenn eine Explosion stattfindet, es befindet sich viele Maßnahmen vor einer Ausbreitung der Explosion. Eine der Optionen kann Im Ereignisfall den Einsatz eines Absperrventils – Zellenradschleuse. Sie ist so ausgerüstet , dass es die Feurwelle stoppen und den Auswirkungen des Explosionsdrucks standhalten und reduzieren kann. Kommt es zu einer Staubexplosion, werden die Ausbreitung einer Explosion und reduziert so die Explosionsauswirkungen auf ein Minimum verhindert. Angrenzende Anlagenteile sind geschützt. Diese Ausführung bezeichnet als flammenlose Druckentlastung und explosionstechnische Entkopplung. Kohlenpulver, Zuckerpulver, Werkstoffe der Farben und ähnliche Massengüter können entflammbar und explosionsgefährdet in unter bestimmte Vorausetzung sein. Explosionsgeschützte Komponente mit ATEX-Kennzeichnung können die Staubexplosionsgefahr verhindern. Polimak-Zellenradschleusen sind so ausgerüstet, dass sie den Vorschriften zur explosionstechnischen Entkopplung (technische Regeln für Gefahrstoffe) entsprechen.

Eine Zellenradschleuse muss ATEX gekennzeichnet werden, damit diese Schleusen in den Industriebereichen eingesetzt werden können, bei denen die brennbare Schüttgüter behandelt werden. In den ATEX-Richtlinien werden einige experimentelle Tests mit einer brennbaren Staubwolke (z. B. Mehlstaub) durchgeführt, um die Schleuse zu zertifizieren. Es wird eine explosionsgeschützte Kammer installiert, an deren einem Ende der Schleuse befestigt ist (die Kammer ist vorhanden), dann wird ein brennbarer Staub oder ein brennbares Gas in die Kammer umgeleitet und mit einem Zünder, z. B. einer Zündkerze, entzündet. Nach den experimentellen Testergebnissen wird dem Hersteller der Schleuse ein ATEX-Zertifikat erteilt.

ATEX zone classification

Die Industrie muss die explosionsgefährdeten Bereiche gemäß der ATEX-Richtlinie in Zonen einteilen. Diese Einteilung berücksichtigt die unterschiedlichen Gefahren durch explosionsgefährdete Atmosphären und ermöglicht einen Explosionsschutz, der den Verhältnissen sowohl aus sicherheitstechnischer Sicht als auch der Wirtschaftlichkeit entspricht.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Ausdehnung einer Explosion und wie lange sie andauert, bestimmt den Ort, die Größe und die Klassifizierung der Zone. Die Zoneneinteilung für gefährliche Stäube und Fasern sind nachstehend aufgelistet:

ZONE 20

Es bezeichnet einen Bereich, in dem eine explosionsgefährdete Atmosphäre in Form einer Wolke aus in der Luft enthaltenem brennbaren Staub ständig, über lange Zeiträume oder häufig vorhanden ist.

ZONE 21

Es bezeichnet einen Bereich, in dem sich bei Normalbetrieb gelegentlich eine explosionsgefährdete Atmosphäre in Form einer Wolke aus in der Luft enthaltenem brenbaren Staub im Vergleich zu Zone 20 weniger häufig und weniger umfangreich bilden kann.

ZONE 22

Es bezeichnet einen Bereich, in dem bei Normalbetrieb eine explosionsgefährdete Atmosphäre in Form einer Wolke aus in der Luft enthaltenem brennbaren Staub weniger häufig im Vergleich zu den oben genannte Zonen und nur kurzfristig auftritt.

Für gefährlichen Gasen, Nebeln oder Dämpfen können die Zonen wie folgt eingeteilt werden:

ZONE 0

Es bezeichnet einen Bereich, in dem explosionsfgefährdete Atmosphäre als Gemisch aus Luft und brennbaren Gasen, Dämpfen oder Nebeln ständig, über lange Zeiträume oder häufig vorhanden ist.

ZONE 1

Es bezeichnet einen Bereich, in dem sich bei Normalbetrieb gelegentlich eine explosionsgefährdete Atmosphäre als Gemisch aus Luft und brennbaren Gasen, Dämpfen oder Nebeln im Vergleich zu Zone 0 weniger häufig und weniger umfangreich bilden kann.

ZONE 2

Es bezeichnet einen Bereich, in dem bei Normalbetrieb eine explosionsgefährdete Atmosphäre als Gemisch aus Luft und brennbaren Gasen, Dämpfen oder Nebeln normalerweise weniger häufig im Vergleich zu Zone 0 und Zone 1 und nur kurzzeitig auftritt.